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Das kennzeichnende Grundgefühl eines jeden psychischen Traumas ist die Ohnmacht. Einer Situation, einem Ereignis völlig ohne Macht, hilflos ausgeliefert zu sein, führt zu völligem Kontrollverlust, zu großer Angst und wiederkehrende Gedanken an das traumatisierende Erlebnis.

Wie kommt es zu einer Traumafolgestörung / einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS und KPTBS) ?

Jeder Mensch kann eine psychische Traumatisierung erleiden. Ursachen können u.a. sein: Unfälle, Vergewaltigungen, Gewalterfahrungen jeglicher Art (körperliche Gewalt, emotionale Gewalt, sexualisierte Gewalt) in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, Katastrophen, Geiselnahmen, Krieg, Folter, Vertreibung, lebensbedrohliche Krankheiten, operative Eingriffe, Vernachlässigung im Kindes- und Jugendalter, schwerwiegende traumatische Ereignisse in der Familie, Verlusterfahrungen…

Die Ursachen eines Traumas können sowohl auf akute Situationen als auch auf vergangene Momente aus der Kindheit zurückgeführt werden. Es kann viele Situationen geben, in denen wir bereits in der Kindheit traumatische Situationen erlebt haben, ohne dass es uns bewusst ist. Das können Situationen sein, die wir als Erwachsene als harmlos bewerten. Der Gedanke „das irgendwas nicht stimmt“ kommt vielleicht erst, wenn wir in einer Situation komisch reagieren, weil wir getriggert werden. Zum Beispiel wenn die Selbstachtung bedroht wird, wir uns gekränkt fühlen oder in Stress geraten. 

Symptome, die auf eine Traumafolgestörung / Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS und KPTBS) hindeuten können

Ein Geräusch, ein Geruch, eine Berührung oder bereits die Vorstellung an eine bestimmte Konfrontation oder Situation… all das können nach einem traumatischen Erlebnis Auslöser sein, die bei Betroffenen beispielsweise Angstzustände, Panik oder im wahrsten Sinne des Wortes Herzrasen und einen stockenden Atem auslösen können. Wer betroffen ist, erlebt das Geschehene ungewollt immer wieder und reagiert mit starken, belastenden Emotionen. Es kommt zu ausgeprägten Beeinträchtigungen des Sicherheitsgefühls und Vertrauens, von Denken und Emotionen sowie der Beziehungsgestaltung. Ebenso kann es zu Reizbarkeit, Wutausbrüchen, Ungeduld, Konzentrationsproblemen, schlechter Laune, Alpträume, Übererregung, Nervosität, Schreckhaftigkeit, Flashbacks, Schlaflosigkeit, Vermeidung, emotionaler Taubheit, Passivität, Rückzug, Misstrauen, Scham- und Schuldgefühle sowie ein vermindertes Selbstwertgefühl kommen.

Trauma Therapie

Trauma bedeutet auf Griechisch „Wunde“ – und genau wie der Körper kann auch die Seele durch schlimme Erfahrungen verletzt werden. Manchmal heilt sie aus eigener Kraft, doch oftmals braucht es Hilfe von außen, durch professionelle Begleitung. Dann ist eine Traumatherapie sinnvoll, um Stabilität, Kontrolle und das Gefühl von Selbstwirksamkeit wiederzuerlangen.

Die Behandlung einer Traumafolgestörung ist immer so individuell wie das Trauma und der Mensch selber. Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS und KPTBS) ist das Ziel, Sie dabei zu unterstützen die schmerzhaften Erinnerungen so zu verarbeiten, dass Sie die Kontrolle über Ihr Handeln, Ihr Fühlen und Ihre Gedanken zurückerlangen und körperliche und seelische Symptome abklingen.

Während der Trauma Therapie durchlaufen Sie  3 grundlegende Phasen, die jeweils unterschiedlich lang und intensiv sein können.

Welche therapeutischen Methoden kommen dabei zum Einsatz?

  • Entspannungstherapie
  • Achtsamkeitstechniken
  • Stressmanagement
  • Hypnotherapie
  • Hypnosystemik
  • Neuro Linguistisches Programmieren
  • Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
  • Impacttechniken